Venustransit, 8. Juni 2004

 

Beobachtungsberichte

Grafik © Alexander Pikhard

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Was durften wir nicht alles in den letzten zehn Jahren erleben? Den Einschlag von Shoemaker-Levy 9 auf Jupiter; die beiden prachtvollen Kometen Hyakutake 1996 und Hale-Bopp 1997; die totale Sonnenfinsternis 1999; den Leoniden-Schauer; den Merkur-Transit 2003; die grossartige Marsopposition 2003; und jetzt den Venus-Transit, eines der seltensten Himmelsschauspiele überhaupt. (Alexander Pikhard)

... Aber die 11-12jährigen fanden die Sonne innerhalb von wenigen Sekunden und waren vom Anblick der Venus restlos hingerissen, die Begeisterung schlug Wellen. In dieser Altersgruppe scheint das Potential für zukünftige Astronomen zu liegen (Doris Istrate).

Ur-cool! (SchülerInnen des GRG 23 beim Anblick des Transits)

Als Bub vor 30 Jahren las ich von beeindruckenden astronomischen Ereignissen, die vorausberechenbar waren: dazu gehörten die Erscheinung des Kometen Halley 1986, die totale Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 und den Venusdurchgang vom 8. Juni 2004. Jetzt habe ich alle diese Ereignisse selbst gesehen! Irgendwie ein beunruhigendes Zeichen dass ich älter werde ... (Wolfgang Vollmann)

Was vor wenigen Jahren noch an einer einzigen Station Utopie gewesen wäre, hat die WAA bei diesen Transit gleich an drei Stationen gleichzeitig fertiggebracht: Astronomie in ihrer schönsten, beeindruckendsten Form einem großen Besucherkreis näher zu bringen. Doch selbst das steht heute im Hintergrund; viele andere Organisationen machten das Gleiche, und so wurde der Venustransit zu einem großen Erfolg für die gesamte Astronomie. Begeisterung wurde gesät, bald werden wir alle die Früchte in Form engagierter Berufs- und FreizeitastronomInnen ernten.