Die WAA bei den Margaretener Filmnächten 2017
Wien 5, Bruno-Kreisky-Park, 03. 06. 2017
Die Mobile Sternwarte bei Science Fiction im Park (Margaretener Filmnächte)
ist schon ein fixer Bestandteil unseres Veranstaltungsjahrs geworden. So sind
wir auch heuer dreimal bei dieser einwöchigen Aktion vor Ort.
Sommerkino im Fünften: Science Fiction im Park, die Margaretener Filmnächte.
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Heuer haben wir als Spieltermine Dienstag, Freitag und Samstag gewählt und
hatten mit dieser Auswahl Wetterglück, an allen drei Tagen zeigten sich
Gestirne am Stadthimmel. Überhaupt spielte das Wetter mit, an keinem der
Spieltage von Science Fiction im Park regnete es.
Doch was zeigen wir? Wir haben Glück, denn in dieser Woche steht der
zunehmende Mond am Himmel, damit haben wir schon gewonnen. Denn erstens
ist der Mond schon in der hellen Dämmerung gut zu sehen und zweitens
ist der Anblick des Mondes für alle, die zum ersten Mal durch ein Fernrohr
schauen, ein unvergeßliches Erlebnis. Dazu gibt es noch Jupiter, ebenfalls
eines der attraktivsten Gestirne für Einsteiger. Passagen der ISS sind zwar
nichts fürs Fernrohr, aber sie sorgen alle 90 Minuten für Abwechslung.
Und zum Schluß, nach Ende des Films, gibt es als Belohnung noch einen Blick
zum Saturn - viele warten genau darauf.
Der Stadthimmel über Margareten. Mond und helle Planeten gehen hier allemal, auch durch Wolkenlöcher.
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Schon vor Sonnenuntergang ist der Mond im Fernrohr ein schönes Objekt. Handyfoto vom 31. Mai.
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Auch zwischen Wolken ist der Mond gut zu sehen. Hier ein Handyfoto durchs Fernrohr vom 31. Mai.
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Ist der Himmel klar, dann ist der Mond ohne Frage das eindrucksvollste Objekt am Himmel für alle, die zum ersten Mal durch ein Fernrohr schauen. Handyfoto durchs Fernrohr vom 2. Juni.
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In der hellen Dämmerung ist Jupiter nach dem Mond das zweite interessante Objekt in diesen Nächten.
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Für Abwechslung sorgen die Passagen der Internationalen Raumstation (ISS) über Wien.
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ISS über Wien am 2. Juni.
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Spät in der Nacht taucht dann Saturn auf, gerade rechtzeitig zum Ende des Films.
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Wir haben die Mobile Sternwarte wie auch in den letzten Jahren mit dem 15cm
Refraktor ausgestattet. Dieses Instrument sieht einfach so herrlich nach
Fernrohr aus. Außerdem ist das Fernrohr, nur mit einem einfachen Motor zur
Nachführung ausgestattet, sehr robust ohne komplizierte Mechanik und
Elektronik. Das ist leider wichtig bei dieser Veranstaltung, bei der es
nicht alle Gäste auf ein vernünftiges Miteinander anlegen.
Die Mobile Sternwarte ist ein Publikumsmagnet. Allein dass hier das
auffällige Infozelt mit dem typischen Fernrohr steht reicht schon aus,
Schaulustige anzuziehen. Wir machen hier Astronomie für alle und das
macht so richtig Freude. Es ist eine unserer buntesten Veranstaltungen.
Kaum ist die Mobile Sternwarte aufgebaut, zieht sie schon Neugierige an.
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Hier können wir Astronomie für alle machen, ein idealer Platz für Street Astronomy.
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Street Astronomy ist extrem betreuungsintensiv. Allen muss genau erklärt werden, wie richtig durch ein Fernrohr geschaut wird. Sonst sieht niemand etwas.
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Das gilt vor allem für die Kleinsten!
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Bei Dunkelheit ist der Andrang am Fernrohr an allen drei Tagen sehr groß.
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Oft bildet sich eine lange Schlange hinterm Fernrohr.
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Die Freude der Gäste nach dem ersten Blick durchs Fernrohr ist unser Lohn für stundenlange anstrengede und dennoch freiwillige Tätigkeit.
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Science Fiction im Park ist eine tolle Veranstaltung. Die durchaus
anspruchsvolle Filme bilden eine ideale Kulisse für die Wissenschaft
von den Sternen und sie hier zu vermitteln ist ideal. Wir freuen uns
über die gute Kooperation mit dem Veranstalter und freuen uns schon wieder
auf das nächste Jahr.
Neugierig geworden? Dann schaut nächstes Jahr vorbei! Kennt Ihr schon?
Dann schaut wieder vorbei! Ja, wir haben schon ein Stammpublikum hier.
Und bitte um Verständnis, dass wir hier keine Details verraten, wie
wir Street Astronomy genau betreiben ;-)
Text und Fotos: Alexander Pikhard.
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Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
www.waa.at
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