Wir beobachteten die Sonnenfinsternis in der Volksschule Wien 21, Schumpeterweg, zusammen mit ca. 150
Kindern und 10 Lehrerinnen, wie überall in Wien bei klarem Himmel und perfektem Wetter. Viele Kinder
fanden die Sonnenfinsternis "cool" und waren sehr interessiert. Einige meinten den Mond zu sehen, wenn sie die
Sonnensichel im Fernrohr sahen – eine Erklärung war nötig.
Interessant war die Beobachtung, dass es
zur Mitte der Finsternis merkbar dunkler wurde. Besonders überzeugend war der Bericht einer Nachbarin, die
den Sonnenfinsternis-Termin vergessen hatte. Sie fragte sich zur Finsternismitte ob es denn bald zu regnen
anfängt da es draußen dunkler wurde.
Für die Beobachtung praktisch war ein 6x40 Sucher, den wir zur Sonnenprojektion verwendeten:
Am Schattenschirm konnten wir auch das Prinzip der Lochkamera zeigen. Ein Stück Karton wurde am Rand
mit einem normalen Bürolocher mehrfach gelocht und zeigte eine Sonnensichel:
(Das Bild stammt von der Finsternis am 4.Jan.2011, war aber bei dieser Finsternis sehr ähnlich zu sehen --
wir haben im Trubel diesmal kein Foto geschafft).
Natürlich gab es auch Fernrohre mit Sonnenfilterfolie zur Beobachtung: ein Newton 76/300mm auf
Dobson-Montierung bei 12-facher Vergrößerung ist kindgerecht:
Ein großes Fernrohr ist natürlich auch nötig:
Gruppenfoto einer Klasse mit weiterer Beobachtungsausrüstung:
Mit dem 300mm Teleobjektiv waren nach der Mitte der Finsternis, als es ruhiger wurde, einige Aufnahmen
möglich:
11:15 MEZ
11:35 MEZ
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11:47 MEZ
11:55 MEZ
11:57 MEZ
11:57 MEZ
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