Kaum ein Ferienspiel "Schau zum Mars"

Donaupark, 28. 12. 2007

20071228rgr17.html

Beobachter:Alexander Pikhard, Roland Graf
Datum:28. 12. 2007
Zeit:17:00 MEZ
Ort:Donaupark
Instrument:8" Galaxy Dobson, Canon EOS 350D
Bedingungen:
Durchsicht:sehr schlecht (5)
Wind:maessig aus E
Temperatur:-5°C
Sonstige Bedingungen:Bedeckt durch Hochnebel, leichter Schneefall.
Bericht:

Wir hätten absagen sollen ... Viel grauslicher kann das Wetter ja wirklich nicht mehr sein. Aber in unserem Bestreben, das Interesse für Astronomie zu fördern, haben wir die heutige Station im Rahmen des Wiener Ferienspiels doch durchgezogen. Oder zumindest den Versuch dazu unternommen.


Der Donauturm ragt in den dichten Nebel


Der Weg neben dem Donauturm ist spiegelglatt, unmöglich, hier die Station zu errichten.


Wir weichen auf den Parkplatz aus. Zu sehen gibt es heute ohnedies nichts.


Die Station ist bereit. Mars und Sterne gibt es nur auf Postern, ...


... genauso wie die anderen Planeten. Ein Defekt an unserem Zelt wird provisorisch repariert.


Besuch um 17 Uhr: Eine Mutter mit Sohn (angemeldet waren insgesamt 25 Personen)


Nach und nach werden es dann noch drei Erwachsene, zwei Mädchen und zwei Buben


Und dann, als wir gerade zumindest ein terrestrisches Ziel im Fernrohr betrachten wollen, beginnt es auch noch
zu schneien! Wo der Schnee herkommt, bleibt ein Rätsel. Wahrscheinlich kondensierte Abluft von Heizungen
der nahen Hochhäuser. Industrieschnee nennen das die Meteorologen. Egal, es ist extrem grauslich!

Wir hätten absagen sollen. Street Astronomy soll Begeisterung für Astronomie schaffen, und das geht in erster Linie mit einem Blick durchs Fernrohr (zumindest in der Stadt). Street Astronomy hat ihre Grenzen dort, wo das Wetter so grauslich ist, dass man das Haus freiwillig nicht mehr verlassen möchte. Heute ist so ein Tag. Morgen wohl auch. Daher sagen wir die Veranstaltung für morgen gleich einmal ab.